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Bereits zum vierten Mal versammelt sich die Wiener kreative Klasse zu ihrem jährlichen Treffen: maispace 2011. In diesem Jahr begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit und Zukunft zugleich. Retro romantisierter Futurismus schreibt die Geschichte neu – steig ein ins Mothership und komm mit Zurück in die Zukunft!

Utopie
Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts ist vorbei, Vorhersagen und Prophezeihungen für das neue vermeintliche HighTech-Jahrtausend werden greifbar oder lösen sich in Luft auf. Nach den Sci-Fi-Romanen der letzten 50 Jahre, ist die Zukunft gewissermassen abgegrast: Man kennt schon alles. Utopische Zukunft wirkt heute regelrecht retro. Haben Utopien in Zeiten veralteter Zukunftskonzepte selbst noch Zukunft? Wir erarbeiten ein neues Zeitverständnis, überprüfen Zukunftsvisionen des 20. Jahrhunderts und diskutierten über die Neuvermessung Sozialuptopien. Ein retro-futuristisches Statement für die Avantgarde der Neuen Arbeitswelt. Die kreativen Arbeiter, sind für zukünftige Arbeitsmodelle und Lebenswelten prototypische Vertreter einer neuen Generation. Folgende Fragestellung werden dabei von uns versucht über Vermittlung von klubtauglicher Ästhetik und Codes einer breiteren Zielgruppe zugänglich zu machen: Welche Utopien entsprechen einem solidarischen kreativen Leben? Utopie und kreative Selbstmobilisierung? Utopisches Handeln und Kreatives Selbst?

Themenschwerpunkt:Sozionik
Zurück in die Zukunft der MenschMachineInteraktion im 22. Jahrhundert. Im Rahmen von MAISPACE 2011 werden sozio-technologische Utopien mit spielerischem Ansatz besprochen und hinterfragt. Wie sieht eine Solidaritätsform in Mensch-Maschine- Mensch Wirklichkeiten von Übermorgen aus? Das Nachdenken über künstliche Intelligenz und soziale Robotik in technologischen und kulturellen Zukunftsvorstellungen war und ist immer eingebettet in idealistische und abstrakte Szenarien von Gesellschaft. Ob Utopien oder Distopien wie bei John Defool (Moebius; Jodorowsky) oder AKIRA (Otomo), die futuristische Zukunft stellt für Menschen verschiedenster Bereiche ein besonderes Aufmerksamkeitsfeld dar. Mit dem Rahmenthema Sozionik (Rammert) wird die Zukunft sozialer- und technischer Kooperationen zwischen Menschen, Maschinen und Robotern, vor allem unter dem Aspekt ihrer Hybridisierung und Sozietät, anhand von Verbindungen und Verbindlichkeiten im 21. Jahrhundert zum Thema gemacht. (Georg Russegger)

Diese Botschaften möchte der Verlag Neue Arbeit am 30. April 2011 an Wiener Kreative vermitteln und zu mehr solidarischem Zusammenhalt und -arbeit aufrufen.

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